Der FIABCI Prix d’Excellence Austria 2022 kürt herausragende österreichische Immobilienprojekte. Kiubo konnte mit seinem Wohnbau in der Grazer Starhemberggasse die Jury überzeugen und wurde als Finalist in der Kategorie Wohnen nominiert.
Graz/Wien, 20. September 2022. Zahlreiche Projekte haben beim diesjährigen FIABCI Prix d’Excellence Austria 2022 eingereicht, 15 davon konnten sich in fünf Kategorien (Wohnen, Gewerbe, Hotel, Altbau und Spezialimmobilien) „durch ihre zukunftsweisenden Impulse für die gesamte Branche von den anderen Projekten abheben und stehen nun im Finale,“ heißt es in der Begründung der Jury des Prix. Kiubo ist einer davon. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines Galaabends am 20. Oktober 2022.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, dass wir als Finalist in der Kategorie Wohnen nominiert wurden. Anders als reine Architekturpreise bewertet der international etablierte FIABCI Award Bauwerke in ihrem gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Und diese spielen bei uns eine zentrale Rolle. Denn Kiubo denkt Wohnen neu und baut bereits jetzt die Gebäude der Zukunft. Anstatt starrer Architektur und unveränderbarer Grundrisse geht Kiubo den Schritt in Richtung Mobilität auch bereits im Wohnbau. Für uns ist dieser Preis auch die Bestätigung für unsere Arbeit und vor allem für unser Konzept“, so Florian Stadtschreiber, Geschäftsführer von Kiubo.
Kiubo – so funktioniert das Wohnen der Zukunft
Mit Kiubo verändert sich die Art, wie wir Wohnen denken. Seit Oktober 2021 steht das erste bewohnte Kiubo-Wohnhaus in der Grazer Starhemberggasse, in dem auch das Büro des Unternehmens zuhause ist. Aufgeteilt auf vier Stockwerke befinden sich in dem Haus 19 selbstständige Wohneinheiten, die aus 33 Holzmodulen gebildet wurden. Mit viel Gemeinschaftsfläche, begrünten Außenbereichen, Gemeinschaftsräumen und einer Tiefgarage im Erdgeschoss haben die Mieter:innen auch außerhalb der eigenen Wohnungen noch zusätzlichen Platz zum Leben und Wohlfühlen. Jede Wohnung verfügt über ein 25 Quadratmeter-großes Basismodul, das, ausgestattet mit Bad, Küche und Schlaf/Wohnraum, über alle wichtigen Anschlüsse und Räume verfügt. Zusätzlich dazu, kann jede Wohnung mit maximal drei Anschlussmodulen auf bis zu 100 Quadratmeter vergrößert werden.
Je nach Bedarf können die Bewohner:innen die Größe der Wohnung verändern und an ihre Lebensumstände anpassen, denn alle Module werden ganz einfach per Plug-&-Play-Prinzip in den Terminal eingeschoben. Denn ein stabiler Terminal und flexibel einzubauende Module bilden das Grundgerüst eines Kiubo Wohnhauses. So kann die Wohnung – wenn man nicht mehr so viel Platz benötigt – auch ganz leicht wieder verkleinert werden. Das System ist einzigartig, da mit Kiubo eine Wohnung geschaffen wurde, die mit dem Leben mitwächst.
Flexibel und mobil
Mit neuer Flexibilität und Mobilität geht Kiubo einen Schritt Richtung Zukunft und erkennt die Bedürfnisse, die der Bausektor künftig verlangt. Der hohe Grad an Vorfertigung und die serielle Produktion führen zu einer hohen Bauqualität mit kurzen Bauzeiten und geringeren Baukosten- bzw. Baustellenrisiken. Während der Terminal aus Beton direkt am künftigen Grundstück gefertigt wird, werden die Holzmodule in serieller Fertigung in Hallen hergestellt und erst später an den benötigten Ort geliefert, um eine möglichst schnelle, ortsunabhängige Fertigung sicherzustellen. Durch diese Trennung von Roh- und Ausbau schafft Kiubo eine völlig neue Bauweise. Auch in der Finanzierung und dem Vertrieb konnten dank dieser Trennung neue Möglichkeiten ausgelotet werden.
Entstanden ist die Idee für Kiubo in den Köpfen von Architekt Gernot Ritter und ÖWG-Geschäftsführer Hans Schaffer. Schon während ihrer Studienzeit beschäftigen sie sich mit modularem Wohnbau und im Rahmen eines Projekts der ÖWG Wohnbau entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Hofrichter-Ritter der erste Prototyp für eine flexible Wohnbaulösung.
Bildmaterial: Finalist bei dem FIABCI Prix d’Excellence Austria 2022 in der Kategorie: Kiubo
Fotonachweis: © Karl Heinz Putz, Kiubo
Bildmaterial: Freuen sich über die Nominierung: Kiubo-Geschäftsführer Florian Stadtschreiber, Kiubo- und ÖWG-Geschäftsführer Hans Schaffer, Kiubo-Architekt Gernot Ritter und ÖWG-Vorstandsdirektor und -Geschäftsführer Christian Krainer.
Fotonachweis: © Lipp-Zahnschirm, Kiubo
Die Finalisten gibt es hier: https://www.fiabciprixaustria.at/post/finalisten-2022
Details zum Wohnprojekt Starhemberggasse:
Starhemberggasse 2, 8020 Graz
Wohnbau mit 33 Modulen verbaut in 19 freifinanzierten Mietwohnungen und einer Gewerbefläche
Bauherr: ÖWG Wohnbau / Kiubo GmbH
Architekturbüro: HOFRICHTER-RITTER Architekten
Beteiligte Unternehmen: ÖWG Wohnbau / Kiubo GmbH, HOFRICHTER-RITTER Architekten, Kulmer Holzbau
Über Kiubo
Bezugnehmend auf Le Corbusier mit seinem Maison Dom-Ino und weiteren Ansätzen vieler Architekten und Architektinnen entwickelte die ÖWG Wohnbau gemeinsam mit dem Grazer Architekturbüro Hofrichter-Ritter das Kiubo-System. Unter dem Titel Flexiliving wurde das Konzept erstmals auf der Architekturbiennale 2021 präsentiert. Ein Prototyp wurde von ÖWG Wohnbau in Kooperation mit Hofrichter-Ritter Architekten und Kulmer Holzbau wurde in Pischelsdorf (Steiermark) realisiert, der heute Teil des mehrgeschossigen Kiubo-Hauses in der Starhemberggasse in Graz ist. Die Fertigstellung und Übergabe dieses ersten Geschosswohnbaus im Kiubo-System an die Bewohnerinnen und Bewohner erfolgte im Oktober 2021. Auf Grund der erfolgreichen Umsetzung dieses Innovationsprojektes wurde 2022 zur Realisierung weiterer Projekte das Unternehmen Kiubo GmbH gegründet.
Mehr unter www.kiubo.eu
Pressekontakt Kiubo
Dr. Alexandra Vasak, Reiter PR
Praterstraße 1 | weXelerate Space 12 | 1020 Wien
T: +43 699 120 895 59
alexandra.vasak@reiterpr.com